- Hallenfußball
- Hạl|len|fuß|ball, der:Fußball in der Halle.
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Hallenfußball,Fußballspiel auf überdachtem, von 1 m hohen Banden umrandetem Spielfeld (Kleinfeldformat, mindestens 45 m × 25 m). Die Spielzeit beträgt 2 × 10 Minuten. Die Mannschaften bestehen aus 4 Feldspielern und einem Torhüter. Gespielt wird u. a. ohne Abseits, ein Ausball wird eingerollt, es werden nur indirekte Freistöße erteilt, der Spieleraustausch erfolgt im fliegenden Wechsel. Regelverstöße können (neben dem Zeigen der gelben Karte) mit Feldverweis auf Zeit (2 min bei »Gelb/Rot«, 3 min bei »Rot«) geahndet werden. Das Tor misst 5 m × 2 m und ist von einem rechteck- oder halbkreisförmigen »Strafraum« umgeben. Der Strafstoßpunkt liegt 9 m vor dem Tor. - Da es für Hallenfußball noch kein international verbindliches Regelwerk gibt, können die Durchführungsbestimmungen auch (je nach örtlichen Gegebenheiten und Besonderheiten) davon abweichen.Seit 1988 (seit 1995 in modifizierter Form auch für Frauen) veranstaltet der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den DFB-Hallenpokal, ein stets am Jahresanfang ausgetragenes (Endrunden-)Turnier (»Masters«) mit zwölf Mannschaften, für das der deutschen Meister, der Hallenpokalvorjahressieger, der DFB-Pokal-Sieger und der Veranstalter »automatisch« qualifiziert sind. Die übrigen Teilnehmer (nur Bundesliga und Zweite Bundesliga) werden in vier vorausgehenden Qualifikationsturnieren ermittelt. Gespielt wird auf mit Quarzsand versetztem Kunststoffrasen. 2002 entfiel der DFB-Hallenpokal wegen Terminschwierigkeiten. - Im Hallenfußball gibt es keine deutschen Meisterschaften. 1989 wurde erstmals eine Hallenfußballweltmeisterschaft ausgetragen, die seit 1992 alle vier Jahre stattfindet.* * *
Hạl|len|fuß|ball, der: Fußball in der Halle.
Universal-Lexikon. 2012.